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ANTIKRIEGSTAG 2015


17.09.2015
Mülheim – Oberhausen und Essen waren auch in diesem Jahr Veranstaltungen des DGB im Bündnis mit örtlichen Friedensbewegungen, Schulen, Künstlern und anderen Organisationen Orte des Gedenken...

In Mülheim im Luisental, am Mahnmal der Opfer des Faschismus, Oberhausen –Gedenkhalle Kaisergarten, Essen im Haus der Essener Gewerkschaften.

Trotz strömenden Regens kamen in Mülheim am Mahnmal der Opfer des Faschismus und Krieges im Luisental viele Mülheimer zusammen und unterstützen die Worte des DGB-Vorsitzenden Volker Becker-Nühlen und der Bürgermeisterin Frau Margarete Wietelmann.

Beide hatten, wie auch in allen anderen Gedenkbeiträgen in den Städten Oberhausen und Essen, immer wieder aktuellen Bezug auf die Kriegsursachen für die Flüchtlingsbewegungen der letzten Monate genommen. Refugees Welcome war ihr einhelliger Tenor. Kein Mensch darf und soll auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Elend an unseren Grenzen abgewiesen werden. Die Bereitschaft in der Bevölkerung den Grundgedanken des Grundgesetztes nicht ökonomischen oder, wie in den letzten Wochen, von reaktionären, rassistischen und neofaschistischen Kräften an viel zu vielen Orten mit Füssen zu treten, ist groß. Er wird vor allem getrieben von moralischen und humanistischen Gedanken. Zweifel, dass sich diese Haltung auch ändern kann wurden in einigen Beiträgen benannt. Zweifel, weil der politische Wille des Grundgesetzes bei vielen Menschen heute nicht mehr unbedingt das zweite Standbein ist. Dies gilt es, neben dem Moralischen unbedingt wieder zu stärken.

Im Haus der Gewerkschaften in Essen waren Gäste, Künstler und Redner, Dieter Hillebrand, DGB-Stadtverbandsvorsitzender, das ehemalige IGM – Vorstandsmitglied. Horst Schmitthenner, der Japanische Chor „Chiara E Angeli“, der 1. Bürgermeister von Essen R. Jelinek, Peter Rolke (Sänger)und der DKP-Frauenarbeitskreis Essen.