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Kein NATO-Kriegsrat in Essen


15.12.2015
Friedensdemonstration und Konferenz
Die kritischen Atomwissenschaftler haben die Alarmuhr auf 3 Minuten vor zwölf gestellt! Sogar ein dritter Weltkrieg...

wird in den Planspielen von NATO-Strategen für möglich erklärt! Vom 23. Bis 25. November 2015 hatte die NATO-Einrichtung „Joint Air Power Competence Centre (JAPACC)“ zu einer Konferenz „Luftwaffe und strategische Kommunikation“ in die Messe Essen eingeladen…Es gebe Kräfte, die dem Vorgehen der Militärs gegenüber „feindlich“ eingestellt seien und dafür sorgten, „dass die Öffentlichkeit militärische Maßnahmen ablehnt“. Mit der Essener Konferenz will die NATO das ändern. Dagegen hatte sich ein großes Bündnis aus verschiedensten Gruppen und Organisationen zusammengefunden, um in Zeiten immer neuer Ost-West-Spannungen deutlich zu machen, das diese Absichten der NATO verhindert werden müssen. Dies immer wichtiger wird für die Menschen in Europa und für das Leben auf der Erde.

Themen der NATO-JAPACC-Konferenz waren:

Die Jahreskonferenzen des JAPACC handeln unter anderem von Kriegen als „Expedition“, vom einkreisenden Krieg“ (etwa mit Flugverbotszonen), vom „langen Krieg“ und vor einem erneuten „großen Krieg“…

Im letzten Jahr empfahl die JAPACC-Konferenz unter dem Titel „Zukunftspfeil“ Drohnen und einen sog. „angemessenen Mix nuklearer und konventioneller Potenziale“. Sie spielen im Ernst mit dem nukelaren Feuer in Europa!

Der DGB-Stadtverband Essen hat den Aufruf zur Demonstration der Gegner dieser Politik unterstützt. Der Stadtverband unterstütz die Friedensbewegung, die sich damit gegen Nato-Strategien stellt, die einen Atomkrieg als gewinnbar planen („Victory is possible“).

Unser „Nein“ zum Krieg ist ein „Ja“ zum Leben.