„Berlin. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.
Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.“
Anschließend an den Film werden wir Zeit haben, um mit einem der Regisseure, Herrn Coers, über den Film, die Beweggründe zur Produktion des Films, aber auch über die Bedeutung für das Ruhrgebiet zu diskutieren.
Kartenreservierung unter: (0201) 43 93 66 33 (täglich ab 15.30 Uhr); Karte für 7 €
Adresse: Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen
Dokumentarfilm [D2014/78min.] von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers
Weitere Infos unter: www.mietrebellen.de