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Mietergemeinschaft Essen e.V. zeigt am 26.11.2014 um 17:30 Uhr den Dokumentarfilm "Mietrebellen" im Filmstudio Glückauf


19.11.2014
Wohnen ist ein Grundrecht, das zunehmend den Verwerfungen des Finanzmarktes untergeordnet wird. Wie in einem Brennglas, spitzen sich die Entwicklungen insbesondere in den großen Metropolen zu. Aber auch im Ruhrgebiet haben wir es mit Luxusneubauten bzw. -sanierungen einerseits und andererseits mit einer größer werdenden Gruppe von Menschen zu tun, die sich immer schwerer mit gesundem und bezahlbarem Wohnraum versorgen kann. Deshalb zeigen wir den Film, über den die Macher selber schreiben:...

„Berlin. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.

Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.“

Anschließend an den Film werden wir Zeit haben, um mit einem der Regisseure, Herrn Coers, über den Film, die Beweggründe zur Produktion des Films, aber auch über die Bedeutung für das Ruhrgebiet zu diskutieren.


Kartenreservierung unter: (0201) 43 93 66 33 (täglich ab 15.30 Uhr); Karte für 7 €

Adresse: Filmstudio Glückauf, Rüttenscheider Str. 2, 45128 Essen

Dokumentarfilm [D2014/78min.] von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers

Weitere Infos unter: www.mietrebellen.de