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Solidarität jetzt sofort!


11.10.2016
Türkei gallopiert in die offene Diktatur
Der IG BAU Bezirksverband Mülheim-Essen-Oberhausen
solidarisiert sich mit den Regierungskritischen TV sender Hayatin Sesi TV. Der Tv Kanal und mehrere...

andere oppositionelle Kanäle sind die in der Türkei ‎kürzlich vom Erdogan -AKP Regime geschlossen worden. Journalist und Gewerkschafter zu sein ist kein Verbrechen, so die Funktionäre des IG BAU Bezirksverband MEO.

IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen subesi bugün yapmis oldugu toplantida HAYATIN Sesi Tv`nin kapatilmasini kinadilar. Basina yönelik bu saldirilar derhal durmali, yasaklama karari geri alinmalidir dediler.
Ekte cekilen Fotografi da gönderiyorum.‎

In der Türkei vergeht kein Tag mehr, wo das Diktatorische Erdogan-AKP Regime immer repressiver gegen GewerkschafterInnen, Journalisten, Akademiker und anderen oppositionellen vorgeht. Arbeitskämpfe werden durch den verhängten Ausnahmezustand (Bildungsgewerkschaft) werden verhaftet, viele werden suspendiert und entlassen. Die wenigen Fortschrittlichen Zeitungen werden verboten und geschlossen.
Gewerkschafter der IG BAU – MEO haben sich in einer ersten Symbolischen Aktion mit den betroffenen türkischen Gewerkschaftern und gegen die Schließung von Regierungskritischen Medien (TV und Radio) solidarisch erklärt.

Letzte Woche ging das Erdogan –Regime nochmals gegen Kritische Medien vor. Nunmehr ist Kritische Berichterstattung in der Türkei kaum noch möglich, vor allem weil sämtlich kritische Medien den Repressionen der Regierung unterworfen sind. Jetzt sind weitere zwölf kritische TV Sender Opfer der Regierungswillkür.
Unter diesen Sendern ist Hayatin Sesi TV. Der TV-Sender ist für seine kritische Berichterstattung, die Übertragung von Protesten und Streiks, als
Stimme der ArbeiterInnen und aller Unterdrückten in der Türkei bekannt. Die Regierungskritischen Medien und die JournalistengewerkschafterInnen in der Türkei brauchen unsere Solidarität!!!
Anbei die Presserklärungen der verdi-Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union, und der DIDF (Föderation der Demokratischen Arbeitervereine aus der Türkei). Außerdem hat die DIDF Protestschreiben in Form von Postkarten (Für Einzelpersonen oder Organisationen) und Flyer vorbereitet die man verwenden kann. Gerne können auch Organisationen/Verbände eine eigene Erklärung erstellen und unter rtuk@rtuk.gov.tr an die Türkische Behörde für Rundfunk verschicken. Zusätzlich eine email jeweils an didf@didf.de oder an mich.
Hinzu kommt das man auch mit Plakaten, Videobotschaften oder Bilder erstellen kann, diese an die didf@didf.de oder an mich senden.

Kein Verbot des türkischen Senders Hayatın Sesi TV!
https://dju.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++9312a1d0-8629-11e6-80a3-525400b665de

Presseartikel TAZ: http://www.taz.de/!5345031/

Presseartikel Junge Welt: https://www.jungewelt.de/2016/09-30/001.php?sstr=schl%C3%BCmpfe

Presseartikel im Spiegel: http://www.spiegel.de/kultur/tv/tuerkei-verbietet-biene-maja-sender-per-notstandsdekret-a-1114583.html