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Wohnungsbau-Konferenz NRW


13.02.2017
Regionalleiter Holger Vermeer, Rheinland, betonte zum Eingang in die gemeinsame NRW-Wohnungsbau-Konferenz der IG BAU – Regionen Rheinland und Westfalen am 11.02.2107 in Düsseldorf, das knapper Wohnraum und teure Mieten in Nordrhein-Westfalen Themen mit großem sozialem Sprengstoff sind. Gäste aus...

dem NRW Wohnungsministerium, der Bauwirtschaft und der IG BAU, vertreten durch den stellv. Bundesvorsitzenden Dietmar Schäfers, erläuterten in Eingangsstatements ihre Positionen zur konkreten Situation auf dem Wohnungsmarkt in NRW. Die fast 100 anwesenden Funktionäre aus den Bezirken der IG BAU Regionen nahmen danach in fachlichen und sehr persönlichen Fragen und Stellungnahmen die Positionen des Podiums unter die Lupe. Sie forderten Antworten auf Fragen nach dem Erfolg und Misserfolg zum Beispiel der sogenannten Mietpreisbremse. Dass die IG BAU zurecht zu den Bundestagswahlen ihre Positionen zum Wohnungsbau und den neuen Anforderungen formuliert hat, konnte mit dieser Konferenz bestätigt werden. Der soziale Wohnungsbau stand dabei im Mittelpunkt, wie auch Fragen nach der Vereinfachung des Baurechts und die Verschlankung der oft zu bürokratischen Genehmigungsverfahren

„Viele Haushalte müssen inzwischen die Hälfte ihres Einkommens für die Miete aufwenden. Manche sogar noch mehr – gerade Geringverdiener. Es wird höchst Zeit, das der Staat gezielt günstige Mietwohnungen besser fördert.“, sagte IG BAU-Vize Dietmar Schäfers. „Wenn die Konkurrenzsituation auf dem Wohnungsmarkt weiter zunimmt, dann liegt darin erheblicher sozialer Sprengstoff“, warnte Dietmar Schäfers.
 
Bodo Matthey, Regionalleiter Region Westfalen forderte die Anwesenden Funktionäre auf, Folgeveranstaltungen zu diesen Themen vor Ort mit Betroffenen und Akteuren zu organisieren. Auch das sei ein Eingreifen in die Wahlkämpfe.