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Kein Frieden mit den Kriegen

v.l. Jörg Schlüter, Anne-Carina Lischewski, Jan Mrosek, Diete
v.l. Jörg Schlüter, Anne-Carina Lischewski, Jan Mrosek, Diete
07.10.2017
Antikriegstag
In allen drei MEO-Städten (Mülheim, Essen und Oberhausen) haben die DGB-Gewerkschaften gemeinsam mit Friedensintiativen, Schülern...

Kommunalpolitikern, Kirchen, Vereinigungen wie dem VVN-BdA und weiteren gegen Kriege, Waffenexporte und Terror in der Welt protestiert. Der Abzug aller Atomwaffen aus der Bundesrepublik wurde von allen einhellig gefordert. In Büchel sind immer noch US-Atomraketen stationiert. Die Bundesrepublik soll dem UN-Atomwaffenvertrag (also der weltweiten Reduzierung und Abschaffung dieser A-Waffen) beitreten.

v.l. Jörg Schlüter, Anne-Carina Lischewski, Jan Mrosek, Dieter Hillebrand und Thomas Schicktanz DGB MEO

v.l. Jörg Schlüter, Anne-Carina Lischewski, Jan Mrosek, Dieter Hillebrand und Thomas Schicktanz DGB MEO

Im Vorfeld des Antikriegstages am 1. September hat der DGB Oberhausen eine Broschüre vorgestellt, welche die wechselvolle Geschichte des Gedenktages beleuchtet.
Anne-Carina Lischewski hat dazu in den Archiven des DGB und der örtlichen Gewerkschaften nach Bildern und Dokumenten geforscht und die Motivation beleuchtet, den Gedenktag als Gewerkschaften vor 60 Jahren ins Leben zu rufen und über diesen langen Zeitraum auch jährlich zu begehen. Ergänzt hat sie ihre Recherche mit Erinnerungen von Zeitzeugen, Statements aktiver GewerkschafterInnen und Oberhausener Jugendlichen.
Schülerinnen und Schüler haben im Übrigen schon lange einen zentralen Part in der Gestaltung des Oberhausener Gedenktages, in verschiedenen Schulen bearbeiten engagierte Kolleginnen und Kollegen der GEW die Thematik im Unterricht und bereiten mit ihren Klassen Beiträge vor, welche dann im Rahmen der Veranstaltung präsentiert werden.
Wer also Interesse hat, einen Blick in die wechselvolle Geschichte von der Friedensbewegung nach dem I.Weltkrieg, den Anfängen des Antikriegstages nach dem II. Weltkrieg und der Rolle der Gewerkschaften bis hin zu den Oberhausener Aktivitäten seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts zu werfen hat mit der vorliegenden Broschüre spannenden Lesestoff.